Schlagbohrmaschinen

Um komfortabel harte, mineralische Materialien wie Stein und Beton bohren zu können, reicht eine reine Drehbewegung eines Steinbohrers nicht aus. Ein Steinbohrer zertrümmert das Bohrgut durch Schläge zu Bohrmehl, welches über die Wendelnuten (Spiralnuten) des Bohrers aus dem Bohrloch transportiert wird.


Für die gewerbliche Anwendung wurden schwere Bohrhämmer bereits seit der Erfindung des elektrischen Bohrhammers mit pneumatischem Schlagwerk durch die Firma Bosch im Jahre 1932 genutzt. Für viele handwerkliche Arbeiten und für Privathaushalte waren diese Geräte jedoch zu teuer und zu unhandlich.


Der Elektrowerkzeug-Hersteller Metabo entwickelte 1957 für Handbohrmaschinen ein neuartiges Schlagwerk mit geringer Baugröße. Zwei Zahnscheiben, deren Zähne bei der Drehbewegung der Bohrspindel übereinander rutschen, erzeugen sehr viele kurze Schläge mit geringer Energie. Das Rastenschlagwerk ist mechanisch abschaltbar und wird oft mit einem 2-Gang-Getriebe kombiniert. Dadurch wird die moderne Schlagbohrmaschine zur Allround-Bohrmaschine.


Durch permanente Weiterentwicklung und Miniaturisierung war es der Firma Bosch möglich, die handliche Bauform der Schlagbohrmaschine mit dem aus schweren Bohrhämmern bekannten, pneumatischen Hammerschlagwerk zu kombinieren. Das pneumatische Schlagwerk erzeugt im Vergleich mit einem Rutsch-Schlagwerk erheblich kräftigere Schläge mit geringerer Schlagfrequenz.

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